Japan bewertet die Atomkatastrophe von Fukushima nun als ebenso gravierend wie das Reaktorunglück von Tschernobyl im Jahr 1986. Die Katastrophe werde auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse ("Ines") auf die höchste Stufe 7 statt bislang 5 eingeordnet, teilte die japanische Atomaufsicht (NISA) in Tokio mit. Gefahrenstufe 7 bedeutet, dass es Auswirkungen auf die Gesundheit und Umwelt in einem weiten Umfeld gibt.
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Dazu: Bilder aus der Todeszone
Samstag, 16. April 2011
Im Niemandsland - rund um Fukushima
Islamistischer Terror – ein Mythos
In dem halben Jahrhundert von 1961 bis 2010 starb in Deutschland durch islamistischen Terrorismus weniger als eine Person: keine einzige. Dennoch wird schon seit einigen Jahren vor islamistischem Terrorismus laut gewarnt, und der Bundestag verabschiedet immer neue Gesetze zur Bekämpfung dieser vermeintlichen Gefahr. (...)
Wäre es deshalb nicht vernünftig, den Mythos des islamistischen Terrorismus als Täuschung aufzudecken und die Propagandisten, die uns mit ständigen Terrorwarnungen weismachen wollen, unser Leib und Leben sei in ernsthafter Gefahr, wenn sie uns nicht auf Tritt und Schritt überwachten und alle unsere Daten speicherten, als Betrüger beim Namen zu nennen, statt geduldig hinzunehmen, wie unsere Freiheitsrechte, unser Rechtsstaat abgebaut werden?
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Anmerkung: Man müsste noch viel weiter gehen: Nicht nur der Mythos vom islamistischen Terrorismus müsste als groß angelegte Lüge mit offensichtlichen Motiven aufgedeckt werden - gleichzeitig müsste auch der neoliberale Terrorismus als tatsächliche Bedrohung der Menschen, der Freiheit, der Natur und der Demokratie als solcher benannt und strikt bekämpft werden.
Mit den aktuellen Figuren in der Politik, die sich allesamt grotesker Weise in der "Mitte" verorten - also CDU/CSU, SPD, Grüne und FDP -, sowie den gleichgeschalteten Massenmedien ist das allerdings nicht zu machen. Dann könnte man auch gleich die Deutsche Bank, einen Pharma- oder Energiekonzern oder auch Bertelsmann mit dieser Aufgabe betreuen.
Es gibt noch viele weitere solcher Mythen in Deutschland, die von der Politik und den Medien liebevoll gehegt und gepflegt werden, aber irgendwo muss man ja mal mit der Wahrheit beginnen. Der vielbemühte Otto Normalbürger würde es kaum unbeschadet überstehen, abrupt aus der Matrix gerissen zu werden und die erschreckende Wahrheit zu sehen.
Derweil fürchten wir uns alle weiterhin maßlos und bestens begleitet durch die Medien vor den bösen, fiesen Islamisten, die uns alle ins Jenseits befördern wollen, während die neoliberale Bande ein Bürger- und Freiheitsrecht nach dem anderen aufweicht und abbaut ... in einem schleichenden, semiheimlichen Prozess, so dass es viel zu spät sein wird, wenn einige Bürger dann doch bemerken, dass sie in Orwells Alptraumwelt längst angekommen sind.
Wäre es deshalb nicht vernünftig, den Mythos des islamistischen Terrorismus als Täuschung aufzudecken und die Propagandisten, die uns mit ständigen Terrorwarnungen weismachen wollen, unser Leib und Leben sei in ernsthafter Gefahr, wenn sie uns nicht auf Tritt und Schritt überwachten und alle unsere Daten speicherten, als Betrüger beim Namen zu nennen, statt geduldig hinzunehmen, wie unsere Freiheitsrechte, unser Rechtsstaat abgebaut werden?
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Anmerkung: Man müsste noch viel weiter gehen: Nicht nur der Mythos vom islamistischen Terrorismus müsste als groß angelegte Lüge mit offensichtlichen Motiven aufgedeckt werden - gleichzeitig müsste auch der neoliberale Terrorismus als tatsächliche Bedrohung der Menschen, der Freiheit, der Natur und der Demokratie als solcher benannt und strikt bekämpft werden.
Mit den aktuellen Figuren in der Politik, die sich allesamt grotesker Weise in der "Mitte" verorten - also CDU/CSU, SPD, Grüne und FDP -, sowie den gleichgeschalteten Massenmedien ist das allerdings nicht zu machen. Dann könnte man auch gleich die Deutsche Bank, einen Pharma- oder Energiekonzern oder auch Bertelsmann mit dieser Aufgabe betreuen.
Es gibt noch viele weitere solcher Mythen in Deutschland, die von der Politik und den Medien liebevoll gehegt und gepflegt werden, aber irgendwo muss man ja mal mit der Wahrheit beginnen. Der vielbemühte Otto Normalbürger würde es kaum unbeschadet überstehen, abrupt aus der Matrix gerissen zu werden und die erschreckende Wahrheit zu sehen.
Derweil fürchten wir uns alle weiterhin maßlos und bestens begleitet durch die Medien vor den bösen, fiesen Islamisten, die uns alle ins Jenseits befördern wollen, während die neoliberale Bande ein Bürger- und Freiheitsrecht nach dem anderen aufweicht und abbaut ... in einem schleichenden, semiheimlichen Prozess, so dass es viel zu spät sein wird, wenn einige Bürger dann doch bemerken, dass sie in Orwells Alptraumwelt längst angekommen sind.
Umdenken
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Mittwoch, 13. April 2011
Zitat des Tages: Die Gier
Was ist das für ein Tier, die Gier?
Es frisst an mir,
Es frisst in dir,
Will mehr und mehr
Und frisst uns leer.
Wo kommt das her,
Das Tier, und wer
Erschuf sie nur,
Die Kreatur?
Wo ist das finstre Höllenloch,
Aus dem die Teufelsbestie kroch,
Die sich allein dadurch vermehrt,
Indem sie dich und mich verzehrt?
Und wann fängt dieses Elend an,
Dass man genug nicht kriegen kann
Und plötzlich einfach so vergisst,
Dass man doch längst gesättigt ist
Und weiter frisst und frisst und frisst?
Und trifft dann so ein Nimmersatt
Auf jemanden, der etwas hat,
Was er nicht hat und gar nicht braucht,
Dann will er's auch.
Wie? Das soll's schon gewesen sein?
Nein, einer geht bestimmt noch rein!
Und überhaupt – da ist doch wer,
Der frisst tatsächlich noch viel mehr.
Und plötzlich sind sie dann zu zweit:
Die Gier und ihre Brut, der Neid.
Das bringt mich noch einmal ins Grab,
Dass der was hat, das ich nicht hab,
Dass der wo ist, wo ich nicht bin,
Das will ich auch, da muss ich hin!
Warum denn der?
Warum nicht ich?
Was der für sich,
Will ich für mich!
Der lebt in Saus
Und lebt in Braus
Mit Frau und Hund und Geld und Haus
Und hängt den coolen Großkotz raus.
Wahrscheinlich alles auf Kredit,
Und unsereiner kommt nicht mit.
Der protzt und prahlt
Und strotzt und strahlt.
Wie der schon geht.
Wie der schon steht.
Wie der sich um sich selber dreht.
Und wie der aus dem Auto steigt
Und aller Welt den Hintern zeigt.
Blasierte Sau!
Und seine Frau
Ist ganz genau
So arrogant
Und degoutant!
Und diese Blagen,
Die es wagen
Die Nasen so unendlich hoch zu tragen!
Dann hört er aber auf, der Spaß! –
So kommt zu Neid und Gier - der Hass.
Und sind die erst einmal zu dritt,
Fehlt nur noch ein ganz kleiner Schritt,
Bis dass der Mensch komplett verroht
Und schlägt den anderen halbtot.
Und wenn ihr fragt:
Wer hat ihn bloß so weit gebracht?
Das hat allein die Gier gemacht!
(Wilfried Schmickler [*1954]: Es war nicht alles schlecht. 30 Jahre Kabarett. 2009)
Es frisst an mir,
Es frisst in dir,
Will mehr und mehr
Und frisst uns leer.
Wo kommt das her,
Das Tier, und wer
Erschuf sie nur,
Die Kreatur?
Wo ist das finstre Höllenloch,
Aus dem die Teufelsbestie kroch,
Die sich allein dadurch vermehrt,
Indem sie dich und mich verzehrt?
Und wann fängt dieses Elend an,
Dass man genug nicht kriegen kann
Und plötzlich einfach so vergisst,
Dass man doch längst gesättigt ist
Und weiter frisst und frisst und frisst?
Und trifft dann so ein Nimmersatt
Auf jemanden, der etwas hat,
Was er nicht hat und gar nicht braucht,
Dann will er's auch.
Wie? Das soll's schon gewesen sein?
Nein, einer geht bestimmt noch rein!
Und überhaupt – da ist doch wer,
Der frisst tatsächlich noch viel mehr.
Und plötzlich sind sie dann zu zweit:
Die Gier und ihre Brut, der Neid.
Das bringt mich noch einmal ins Grab,
Dass der was hat, das ich nicht hab,
Dass der wo ist, wo ich nicht bin,
Das will ich auch, da muss ich hin!
Warum denn der?
Warum nicht ich?
Was der für sich,
Will ich für mich!
Der lebt in Saus
Und lebt in Braus
Mit Frau und Hund und Geld und Haus
Und hängt den coolen Großkotz raus.
Wahrscheinlich alles auf Kredit,
Und unsereiner kommt nicht mit.
Der protzt und prahlt
Und strotzt und strahlt.
Wie der schon geht.
Wie der schon steht.
Wie der sich um sich selber dreht.
Und wie der aus dem Auto steigt
Und aller Welt den Hintern zeigt.
Blasierte Sau!
Und seine Frau
Ist ganz genau
So arrogant
Und degoutant!
Und diese Blagen,
Die es wagen
Die Nasen so unendlich hoch zu tragen!
Dann hört er aber auf, der Spaß! –
So kommt zu Neid und Gier - der Hass.
Und sind die erst einmal zu dritt,
Fehlt nur noch ein ganz kleiner Schritt,
Bis dass der Mensch komplett verroht
Und schlägt den anderen halbtot.
Und wenn ihr fragt:
Wer hat ihn bloß so weit gebracht?
Das hat allein die Gier gemacht!
(Wilfried Schmickler [*1954]: Es war nicht alles schlecht. 30 Jahre Kabarett. 2009)
Der weltweite Sparwahnsinn
In den USA soll der Regierung der Geldhahn zugedreht werden, in Europa werden die Defizitländer in eine jahrelange Depression geprügelt. Der Hintergrund, warum wie schon in den 30er Jahren ein unsinniger Sparwahn die Welt erfasst hat.
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Anmerkung: Dieser durchaus bemerkenswerte Artikel aus der Basler Zeitung bleibt trotz allem nur an der Oberfläche der Probleme und verschweigt weitgehend alle Hintergründe. Wir sind es ja gewohnt, dass in unseren Medien stets nur von der "Rettung Griechenlands" oder der "Rettung Irlands" die Rede ist - dabei müsste inzwischen auch jedem Provinzjournalisten klar geworden sein, dass mit jenen finanziellen "Hilfen" keine Staaten, erst recht keine Bevölkerungen, sondern schlicht die Banken, die diesen Staaten Kredite gewährt haben, "gerettet" (sprich: mit viel Gewinn bedacht) werden.
Zudem benennt der Artikel klar die Unterschiede zwischen den 30er Jahren und der aktuellen Finanzkrise: Während damals tatsächlich Banken in die Pleite geschickt wurden, hat das Kapital heute daraus gelernt und tut alles dafür, damit den Superreichen kein "Schaden" entsteht. Im Ergebnis bleibt das für die betroffenen Länder bzw. die Bevölkerungsmehrheiten dort aber das gleiche: Die Folge ist eine jahre- oder sogar jahrzehntelange Depression mit unkalkulierbaren weiteren Folgen. Lediglich die kleine Anzahl der Milliardäre ist - zumindest vorerst - aus dem Schneider.
Dieses Geldsystem ist klar erkennbar an seinem vorhersehbaren, zyklischen Ende angekommen und produziert nur noch schrille Auswüchse und groteske Zahlen mit sehr vielen Nullen, die nur virtuell existieren und mit dem wirklichen Reichtum oder der tatsächlichen Armut nichts mehr zu tun haben. Man könnte es auch so formulieren: Die handvoll Ackermänner dieser Welt schaufeln sich weiterhin virtuelle Nullen auf ihre Konten, mit denen sie dann reale Werte wie z.B. Immobilien, Land, Produktionsstätten etc. erwerben. Tatsächlich bezahlt wird das von den Bevölkerungen - und zwar von allen: Sowohl von denen der "Nicht-Defizit"-Länder in Form der Steuergelder, die letztendlich auf den Konten der Superreichen landen, als auch von denen der "Defizit"-Länder, die durch den Sparwahnsinn in die Depression getrieben werden und den Großteil ihrer Gelder für vollkommen sinnfreie, überzogene Zinszahlungen an die Banken aufwenden müssen, die ihnen "gnädigerweise" noch immer Kredite (die in Wahrheit keine sind) gewähren.
Von dieser Erkenntnis ist man auch bei der Basler Zeitung weit entfernt. Dieses System kann nicht dauerhaft funktionieren - auch dann nicht, wenn man die Spirale der ständigen "Neuverschuldung", die in Wahrheit keine Verschuldung ist, da es nicht um real existierendes Geld geht, immer weiterdreht - denn die steigenden Zinszahlungen produzieren unausweichlich eine exponentielle Kurve, die niemals dauerhaft sein kann. Ohne eine grundlegende Veränderung des Geldsystems kann es keine für die Menschen dauerhaft sinnvolle Politik geben.
Ungeachtet dessen geht der Sparwahnsinn - auch in Deutschland - munter weiter. Sowohl im Kleinen (in den Städten und Kommunen), als auch im Großen. Und die Folgen sind offensichtlich: Die Konten der Ackermänner füllen sich weiter, der Rest der Bevölkerung darf zahlen und verzichten. Das ist in der Tat reiner, purer Wahnsinn.
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Anmerkung: Dieser durchaus bemerkenswerte Artikel aus der Basler Zeitung bleibt trotz allem nur an der Oberfläche der Probleme und verschweigt weitgehend alle Hintergründe. Wir sind es ja gewohnt, dass in unseren Medien stets nur von der "Rettung Griechenlands" oder der "Rettung Irlands" die Rede ist - dabei müsste inzwischen auch jedem Provinzjournalisten klar geworden sein, dass mit jenen finanziellen "Hilfen" keine Staaten, erst recht keine Bevölkerungen, sondern schlicht die Banken, die diesen Staaten Kredite gewährt haben, "gerettet" (sprich: mit viel Gewinn bedacht) werden.
Zudem benennt der Artikel klar die Unterschiede zwischen den 30er Jahren und der aktuellen Finanzkrise: Während damals tatsächlich Banken in die Pleite geschickt wurden, hat das Kapital heute daraus gelernt und tut alles dafür, damit den Superreichen kein "Schaden" entsteht. Im Ergebnis bleibt das für die betroffenen Länder bzw. die Bevölkerungsmehrheiten dort aber das gleiche: Die Folge ist eine jahre- oder sogar jahrzehntelange Depression mit unkalkulierbaren weiteren Folgen. Lediglich die kleine Anzahl der Milliardäre ist - zumindest vorerst - aus dem Schneider.
Dieses Geldsystem ist klar erkennbar an seinem vorhersehbaren, zyklischen Ende angekommen und produziert nur noch schrille Auswüchse und groteske Zahlen mit sehr vielen Nullen, die nur virtuell existieren und mit dem wirklichen Reichtum oder der tatsächlichen Armut nichts mehr zu tun haben. Man könnte es auch so formulieren: Die handvoll Ackermänner dieser Welt schaufeln sich weiterhin virtuelle Nullen auf ihre Konten, mit denen sie dann reale Werte wie z.B. Immobilien, Land, Produktionsstätten etc. erwerben. Tatsächlich bezahlt wird das von den Bevölkerungen - und zwar von allen: Sowohl von denen der "Nicht-Defizit"-Länder in Form der Steuergelder, die letztendlich auf den Konten der Superreichen landen, als auch von denen der "Defizit"-Länder, die durch den Sparwahnsinn in die Depression getrieben werden und den Großteil ihrer Gelder für vollkommen sinnfreie, überzogene Zinszahlungen an die Banken aufwenden müssen, die ihnen "gnädigerweise" noch immer Kredite (die in Wahrheit keine sind) gewähren.
Von dieser Erkenntnis ist man auch bei der Basler Zeitung weit entfernt. Dieses System kann nicht dauerhaft funktionieren - auch dann nicht, wenn man die Spirale der ständigen "Neuverschuldung", die in Wahrheit keine Verschuldung ist, da es nicht um real existierendes Geld geht, immer weiterdreht - denn die steigenden Zinszahlungen produzieren unausweichlich eine exponentielle Kurve, die niemals dauerhaft sein kann. Ohne eine grundlegende Veränderung des Geldsystems kann es keine für die Menschen dauerhaft sinnvolle Politik geben.
Ungeachtet dessen geht der Sparwahnsinn - auch in Deutschland - munter weiter. Sowohl im Kleinen (in den Städten und Kommunen), als auch im Großen. Und die Folgen sind offensichtlich: Die Konten der Ackermänner füllen sich weiter, der Rest der Bevölkerung darf zahlen und verzichten. Das ist in der Tat reiner, purer Wahnsinn.
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