Samstag, 20. Juli 2013

Kennzeichenüberwachung auf deutschen Autobahnen


Ein Unbekannter verbreitet über Jahre Angst und Schrecken auf deutschen Straßen. Er schießt hundertfach bevorzugt auf fahrende Lastkraftwagen. Nun haben die Ermittler den mutmaßlichen Täter gefasst - dank verdeckter Lesegeräte für Kennzeichen an Autobahnen.

(...) Deswegen habe man sich zu einer großangelegten Datenerhebung entschieden. / An strategischen Stellen auf den betroffenen Autobahnabschnitten positionierte ein Einsatzkommando verdeckte Kennzeichenlesegeräte, berichtete der Südwestrundfunk. Diese zeichneten massenhaft Daten auf. Nach einem neuen Anschlag wurden demnach die gespeicherten Daten mit der Fahrtroute des beschossenen Lkw abgeglichen. Auch Verbindungsdaten von Mobilfunkmasten nahe der Strecken wurden verwendet (...).

(Weiterlesen - aber nur mit eingeschaltetem Hirn)

Anmerkung: Und wieder einmal müssen "Angst und Schrecken" dafür herhalten, eine groß angelegte Totalüberwachung und "massenhaft aufgezeichnete Daten" im Nachhinein zu rechtfertigen. Ich will den konkreten Fall gar nicht weiter bewerten und verkneife mir auch jede Bemerkung über eine eventuelle "Inszenierung" oder Instrumentalisierung - da soll einjede/r die eigenen grauen Zellen bemühen. Wir dürfen aber davon ausgehen, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird, bis eine lückenlose und flächendeckende Totalüberwachung des Autobahnverkehrs in diesem Land zur Normalität geworden ist - und der hier beschriebene Fall wird dafür sicherlich als schlagkräftige Begründung dienlich sein.

Wir erinnern uns: Im März 2008 hat das Bundesverfassungsgericht die anlasslose Totalüberwachung von KFZ-Kennzeichen für verfassungswidrig erklärt. Dennoch hielten sich nicht alle Bundesländer (Bayern, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Baden-Württemberg) daran und überwachten und speicherten fleißig weiter. Seitdem ist es auf medialer Ebene relativ still um das Thema geworden. Weiterhin ist nicht öffentlich bekannt, was mit den gespeicherten "massenhaften Daten" geschah und geschieht und inwieweit sie polizeilich - und weiterhin verfassungswidrig - genutzt wurden und werden. Das gilt gleichermaßen für Datenerfassungen, die, wie im obigen Fall, an einen konkreten polizeilichen Fall gebunden sind (also "anlassbezogen" erhoben wurden und damit nicht mehr unter das Verbot des Verfassungsgerichtes fallen) - auch wenn es nach wie vor grotesk ist, schlichtweg alle Menschen zu überwachen, um eine Einzelperson ausfindig zu machen. Niemand, der mit dem Auto durch diese Republik fährt, kann noch sicher sein, dass nicht in irgendeiner Datenbank genauestens gepeichert und abrufbar ist, wann er wo gewesen ist - und wie und von wem diese Informationen genutzt werden.

Ebenso sollte sich niemand in diesem verkommenen Staat der albernen Illusion hingeben, die Totalüberwachung beträfe "nur" das Internet und die telefonische Kommunikation. Die korrupte Bande ist viel, viel weiter - und die letzte Instanz, die uns BürgerInnen noch vor der auch offiziellen Totalüberwachung rudimentär schützt, ist das Bundesverfassungsgericht. Es gehört nicht sonderlich viel Fantasie dazu, sich eine nahe Zukunft auszumalen, in der auch dieser kärgliche letzte Damm, der auch heute schon allzu oft einfach missachtet wird, bricht.

Freitag, 19. Juli 2013

Song des Tages: Why?




(Deadsoul Tribe: "Why?", aus dem Album "The January Tree", 2004)

Blindfolds and cigarettes
Black hoods and camcorders televise homicide
Soldiers in shallow graves
Martyrs and thought police waiting to take you away

Why won't you let it lay
Won't you walk away
Let it end today
Why don't you let it go

Land of democracy
Land of hypocrisy
Forced down our throats, the indescents of pleasure
While violence and war deemed appropriate measures

Land of morality
Hand of brutality
Kill on command over corporate profit
Don't let them send you away

Why won't you let it lay
Won't you walk away
Let it end today
Why don't you let it go

And we have such a long way to go
But we've taken the wrong way to go
There's one thing I want you to know
There is something they don't want to show

Why won't you let it lay
Won't you walk away
Let it end today
Why don't you let it go

Mittwoch, 17. Juli 2013

Brave New World: Mehr als 45 Millionen Menschen auf der Flucht


Es sind Dimensionen, die jedes Vorstellungsvermögen übersteigen. Weltweit sind im Jahr 2012 mehr als 45 Millionen Menschen auf der Flucht. Das ist der höchste Stand seit fast 20 Jahren, wie die Vereinten Nationen in ihrem jüngsten Flüchtlingsbericht erklären.

(Weiterlesen und erschreckende Fotos ansehen)

Anmerkung: Das "beste aller möglichen Systeme" sorgt für wahrlich paradiesische Zustände auf diesem Planeten - es wird Zeit, dass wir es stärken und im September wieder die üblichen Vasallen des Kapitals, also Schwarz-Gelb-Rot-Grün wählen. Wir wollen unseren relativen Luxus - auch wenn er für zunehmend mehr Menschen auch hierzulande immer unerreichbarer wird - schließlich behalten - koste es, was es wolle.

Es versteht sich von selbst, dass im Text von n-tv dieser offensichtliche Zusammenhang nicht thematisiert wird - die angeblichen Ursachen für diese globale Katastrophe werden dort lapidar mit "Kriegen, Naturkatastrophen, Hunger, Verfolgung und bitterem Elend" sowie "Bomben und Terror" benannt. Lächerlicher geht es kaum. Dass es allein in Deutschland einige superreiche Clans gibt, die mit ihrem ergaunerten Extremvermögen mindestens die Hälfte dieser Flüchtlinge samt aller Hartz-Terror-Opfer im eigenen Land unverzüglich aus dem Elend dauerhaft erlösen könnten, darf in der Gedankenwelt eines Redakteurs, der für ein solches Medium arbeitet, nicht vorkommen. Wo kämen wir denn da auch hin. Wenn man dann noch die übrigen Superreichen dieser Welt von ihrem geraubten Vermögen trennen und es auf alle Menschen verteilen würde, hätten wir tatsächlich so etwas wie ein kleines "Paradies" - gleichzeitig aber auch "Sozialismus", und der ist bekanntermaßen "böse" und deshalb darf das niemals geschehen.

Und es wird - in absehbarer Zeit - natürlich auch nicht geschehen, denn das kleine Grüppchen, das vom Kapitalismus in gigantischem Ausmaß profitiert, wird sich den überquellenden Luxus und die fast grenzenlose Macht nicht nehmen lassen, nur damit das von eben diesem Grüppchen verursachte globale Elend von Millionen, sogar Milliarden von Menschen bekämpft werden kann. Gerade auch an Hunger, Kriegen und Elend lässt sich für diese Leute wunderbar massenhaft Geld verdienen, das müssen diese Flüchtlinge schon verstehen. Vielleicht überleben ja einige von ihnen, dann können sie sich immerhin noch irgendwo von denselben Leuten ausbeuten lassen, indem sie den Rest ihres Lebens mit harter, sinnfreier und minimal entlohnter Arbeit vergeuden. Die Superreichen, die derweil wie immer arbeitslos an den schönsten Orten dieses Planeten in ihren Prunkvillen ein rauschendes Fest nach dem anderen feiern, interessiert das nicht. Und die Nacheiferer, die tatsächlich hart arbeiten und das infantile Märchen vom "Reich werden" verinnerlicht haben, die den Großteil ihrer Lebenszeit für ihren "Beruf" aufwenden, merken nicht einmal, wie sehr sie verarscht und ausgebeutet werden und letztlich nur hündisch das Kapital ihrer "Herrschaft" vermehren und dafür mit vergleichsweise lächerlichen Brotkrumen abgespeist werden. Gerade diesen verblendeten Hornochsen wird wohl erst dann klar, dass sie mit den Flüchtlingen, den Hartz-Terror-Opfern, den Armen und Ausgebeuteten dieser Welt in einem Boot sitzen und gerade nicht mit der "Herrschaft", wenn sie selbst auch zwischen die Mühlsteine des kapitalistischen Terrors geraten, weil sie vielleicht krank werden oder aus anderen Gründen den Job verlieren. Der Autor dieser Zeilen zählt sich selbst zu diesen Hornochsen.

Der Reichtum, der allen Menschen auf diesem Planeten ein von materiellen Sorgen freies Leben ermöglichen kann, ist doppelt und dreifach vorhanden - wieso um alles in der Welt fordert ihn die Mehrheit der Menschen nicht endlich, endlich ein?

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Autoritäre Staatsführung


"Regierungsfähig sind nicht die Gewählten, sondern nur wir Auserwählten!"

(Zeichnung von Karl Arnold [1883-1953], in "Simplicissimus", Heft 27 vom 02.10.1932)

Montag, 15. Juli 2013

Esoterik 2.0: Das "Achtsamkeitszentrum" und die "verehrten Meister"


Auf "Hinter den Schlagzeilen" geht es mal wieder um das alte und mir inzwischen so widerwärtige Streitthema Religion, "Spiritualität" und Esoterik. Ich habe zu dem Text ein paar Anmerkungen hinterlassen, die ich auch hier dokumentieren will:

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Die eulenfeder benutzt zwar harte Worte, im Kern muss ich ihm/ihr aber beipflichten. Angesichts der himmelschreienden Zustände (nicht nur) in diesem Land und der furchtbaren, erst kürzlich von Holdger Platta auf diesen Seiten treffend als Elend (sic!) gebranntmarkten Situation von Millionen von Menschen ist ein solcher Text in der Tat ein blanker Hohn.

Und, lieber Roland, mit Verlaub: Eine Unterscheidung zwischen “Selbstmitgefühl” (= “gut”) und “Egoismus” (= “schlecht”) halte ich für so hanebüchen, dass es mir ausgesprochen schwer fällt, dazu überhaupt etwas zu schreiben. Für mich stellen sich solche Gedanken wie ein kafkaeskes Szenario dar, in welchem die Feuerwehr vor dem lichterloh brennenden Gebäude herumsteht und untereinander darüber zu diskutieren beginnt, ob man die noch im Gebäude befindlichen, um Hilfe rufenden Menschen nun besser tragend rettet oder sie doch eher dazu animiert, selber hinauszulaufen.

Abgesehen davon erinnert mich das Ganze nur allzu deutlich an die propagandistischen neoliberalen Dogmen, in denen die Wortschimären “Selbst” und “Eigen” ja eine zentrale Rolle spielen und die ganze Bevölkerungsteile, sogar ganze Staaten in die soziale Verelendung getrieben haben – und weiter treiben.

Zu den “großen Meistern, die wir verehren” und einigen anderen Teilen des Textes, die meine Fußnägel zum Aufrollen bringen, schreibe ich besser nichts, da ich nicht ausfallend werden möchte. Statt dessen lasse ich den “großen Meister” Heinrich Heine zu Wort kommen (aus seinen “Aphorismen und Fragmenten”):

“Kampf der Philosophen gegen die Religion – [Sie] zerstören die heidnische, aber eine neue, die christliche, steigt hervor, auch diese ist bald abgefertigt, doch es kommt gewiss eine neue, und die Philosophen werden wieder eine neue Arbeit bekommen, jedoch wieder vergeblich: die Welt ist ein großer Viehstall, der nicht so leicht wie der des Augias gereinigt werden kann, weil, während gefegt wird, die Ochsen drinbleiben und immer neuen Mist anhäufen”.

Liebe Grüße!

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Lieber Eulenfeder, Roland und Holdger,

ich habe nach der Lektüre der Kommentare den diffusen Eindruck, dass die Kritik auf ein Sprachproblem reduziert werden soll, was der Sache nach meiner Meinung aber nicht im geringsten gerecht wird. Es mag stimmen, dass “die Esoterik”, die es in einer einheitlichen Form ja gar nicht gibt, dazu tendiert, gewisse Begriffe zu “okkupieren” – das ist jedoch Usus in nahezu allen Bereichen des menschlichen Daseins. Wenn die Physik beispielsweise von “Elementen” und “Energie” spricht, meint sie etwas völlig anderes als irgendwelche esoterischen Heilsbringer – und fast jeder einzelne von denen meint wiederum etwas anderes damit. Das ist ein alter Hut und war nicht Kern meines Anstoßes.

Eine Formulierung wie “große Meister, die wir verehren” ist nicht auslegungsbedürftig – sie ist aus meiner Sicht schlicht zum Himmel (oder wohin auch immer) schreiender Irrsinn. Gerade der im Text hergestellte Zusammenhang zu Jesus oder Buddha macht das ja deutlich. Hier wird auch das ganze Dilemma dieses Themas sehr anschaulich: Man kann dreimal, zehnmal, gerne auch fünfzigmal darauf hinweisen, dass “die Kirchen” oder wer auch immer die “wahre, ursprüngliche Lehre” dieses oder jenes “Meisters” ja längst pervertiert haben, während man selbst ja zu den genannten “Ursprüngen” zurückgekehrt sei – das bleibt dennoch alles diffus, willkürlich und nicht belastbar, denn keine dieser “Lehren” existiert in einer solchen herbeifabulierten “ursprünglichen”, tatsächlich belastbaren Form. Man kann das alles stets so, so oder auch so auslegen. Es ist doch kein Zufall, dass es allein wer weiß wie viele “christliche Kirchen” gibt, die unterschiedlicher in ihren Grundsätzen und vor allem Zielen kaum sein könnten und die sich dennoch allesamt auf dieselben “Ursprünge” berufen. Wer will nun beurteilen, welche Sichtweise die “richtige” ist?

Dasselbe gilt, lieber Roland – und das weißt Du, denn ich halte Dich für sehr intelligent – für die Psychologie. Die ist eben keine “harte Wissenschaft”, in der irgendetwas unumstößlich “bewiesen” werden könnte, wie Du das darstellst, sondern in großen Teilen ebenfalls schlicht eine Glaubensfrage. Innerhalb der Psychologie gibt es mindestens ebenso viele unterschiedliche, sich teilweise vollkommen ausschließende Sichtweisen oder eben “Glaubensrichtungen” – und für fast jede Studie, die irgendetwas beweisen oder untermauern will, wirst Du entsprechende Gegenstücke finden. Auch dort gibt es freilich – wie in der Politik oder der Religion auch – gewisse Extreme, also radikale Sichtweisen, die auf wenig Zustimmung bei der Mehrheit treffen. Das sagt jedoch in den wenigsten Fällen tatsächlich etwas über die wirkliche Qualität dieser Richtungen aus. Das war früher so (siehe die wissenschaftlichen Auseinandersetzungen um Kopernikus, Darwin etc.) und ist heute nicht anders. Das “Wissenschaftsargument” hast Du doch ganz bewusst als Nebelkerze gezündet – ein Versehen traue ich Deinem Intellekt da gar nicht zu. ;-)

An tatsächlichem Aussagewert, dem ich auch zustimmen kann, kristallisiert sich für mich aus dem Text eigentlich nur eines heraus – nämlich, dass man sich selbst mögen sollte, sofern man kein ausgemachtes Arschloch ist (wobei dieser Zusatz gar nicht vorkommt, aber meiner Meinung nach dazugehört). Das indes ist eine Binsenweisheit, für die es keinerlei Psychologie, keiner “Spirtualität” und erst recht keiner Neologismen wie dieses furchtbaren Wortes “Selbstmitgefühl” bedarf, das zudem unweigerlich zu Missverständnissen und Fehldeutungen einlädt. Dazu muss man keinen solchen Text schreiben.

Ich habe das an anderen Stellen schon mehrmals geschrieben: Auch wenn mir selbst nach vielen Jahren des Suchens und Erkennens jedes Verständnis für religiöse Gedanken oder Gefühle abgeht, verurteile ich das keineswegs generell – solange es das bleibt, was es nach meiner Meinung einzig sein sollte: Ein ganz persönliches Feld, das aber in einem größeren gesellschaftlichen Umfeld oder gar in der Politik nicht das geringste verloren hat. Und ich fürchte, in diesem Punkt wirst Du, Roland, mir sicher nicht beipflichten, denn Du trägst Deine diesbezüglichen Empfindungen und Meinungen ja immer wieder weit in die Gesellschaft und in die Politik hinein. Damit betreibst Du aber, wie ich finde, nichts anderes als Exklusion – denn wer Deinen oder den von Dir kolportierten Gedankengängen dabei nicht folgen kann oder will, bleibt automatisch außen vor und fühlt sich ausgegrenzt. Wie das eben immer so ist, wenn es um Glaubensfragen geht – deshalb haben diese in einem Diskurs über die Gesellschaft, die Politik und das System, in dessen Rahmen Menschen miteinander existieren bzw. leben wollen, nichts zu suchen.

Ich versteige mich gar zu der These: Wer religiöse, sprituelle oder wie auch immer geartete Glaubensinhalte zum Thema gerade in einem politischen Blog macht, der möchte auch ausschließlich solche Menschen ansprechen, die diesen Gedanken folgen (oder sie dazu missionieren, das zu tun). Mit Aufklärung bzw. Information hat das nichts zu tun – es ist das genaue Gegenteil, nämlich Propaganda und – wenn vielleicht auch ungewollt – Sektierertum.

Ich bitte auch darum, diese Kritik nun wirklich nicht persönlich zu nehmen – es geht dabei nicht um Personen, die hier schreiben. Vielleicht kann mir ja auch jemand plausibel erklären, was solche Texte in einem solchen Blog verloren haben bzw. wie sie dazu beitragen könnten, in Glaubensfragen völlig uneinheitliche Menschen gleichermaßen und nicht diskriminierend anzusprechen? Oder sind hier tatsächlich nur LeserInnen erwünscht, die bei Begriffen wie “Achtsamkeitszentrum” oder “verehrten Meistern” nicht mit Schmerzen den Kopf auf die Tischplatte schlagen? Das will ich nicht glauben.

Nicht teilen – sondern zusammenführen muss doch das oberste Gebot sein, da hast Du, lieber Roland, völlig recht!!! Es gibt so wenige Menschen in diesem Land, die sich dem kapitalistischen Terror bewusst widersetzen wollen – wenn die nun auch noch alle nach Glaubensfragen aufgespalten werden in streng gläubige Christen samt den 100 verschiedenen christlichen Richtungen, dasselbe bei den Muslimen, den Juden, den Buddhisten, den Hinduisten, den Atheisten ... und keinen "streng Gläubigen" – egal welcher Richtung – kannst Du mit einem solchen Konglomerat verschiedenster Religionen auch nur entfernt locken oder gar überzeugen – dann gilt der alte Asterix-Spruch ohne jede Einschränkung, und zwar zugunsten des Untergangs:

Alea jacta est.

Liebe Grüße!

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Der letzte Halt [Esoterik]


"Ich glaube nicht mehr an Gott, ich glaube nicht mehr an die Menschen - und jetzt wollen Sie mir auch noch die Karten verekeln!"

(Zeichnung von Olaf Gulbransson [1873-1958], in "Simplicissimus", Heft 44 vom 31.01.1923)