Freitag, 4. Dezember 2009

Vom Elend der Leiharbeit

Die Arbeit auf Zeit wurde in Deutschland systematisch solonfähig gemacht. Zeitarbeitnehmer sind Beschäftigte in Zeitarbeitsfirmen, die Arbeitskräfte für eine begrenzte Dauer an andere Unternehmen verleihen, um deren Personalbestand aufzustocken oder vorübergehend zu verstärken. Gesetzliche Schranken wurden dazu weggeräumt. Das war zwar gut für die Arbeitslosenstatistik, aber ein Vabanquespiel mit dem Arbeitsmarkt, dessen ganzes Elend sich erst jetzt in der Krise so richtig zeigt.

Während die Arbeitslosigkeit insgesamt Dank Kurzarbeitergeld bisher eingedämmt werden konnte, ging die Zahl der Zeitarbeitnehmer erheblich zurück. Zeitarbeitnehmer gehören zu den ersten Arbeitnehmern, die auf Grund der Wirtschaftskrise ihren Arbeitsplatz verloren haben. Ihre Zahl sank vom Jahr 2008 zum ersten Halbjahr 2009 deutlich um 31% auf gut 520.000; parallel dazu nahm im gleichen Zeitraum die Zahl der Arbeitslosen um 8% zu.



(Weiterlesen)

Keine Kommentare: