Montag, 12. Juli 2010

Finanzkrise: Kurz vor der Apokalypse

  1. (...) Anfang Mai drohte das Finanzsystem zu kippen. Die Lage war sogar ernster als nach dem Zusammenbruch der US-Bank Lehman im Herbst 2008, geht aus Schilderungen der Europäischen Zentralbank hervor. Zwei oder mehr große Euro-Banken seien akut vom Zahlungsausfall bedroht gewesen.

    (Weiterlesen)


  2. Die Zeichen stehen auf Crash

    Eine düstere Prognose: Es könnte zu einem weiteren Crash auf den Finanzmärkten kommen. Die Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel warnt in ihrem aktuellen Jahresbericht, dass sich ein neuer "Schock beliebiger Größenordnung wiederholen" könnte. Einziger Unterschied zur Lehman-Pleite 2008: Damals hatten die Regierungen noch Geld, um die Banken zu retten. Jetzt sind auch die Staaten so überschuldet, dass sie eine neue Finanzkrise nicht mehr abbremsen könnten.

    (Weiterlesen)


  3. Die Saure-Gurken-Zeit für Banker in den USA scheint vorbei. Schon schnellen ihre Gehälter wieder in die Höhe. In manchen Bereichen fallen die Gehaltschecks bis zu 40 Prozent höher als im Vorjahr aus.

    (Weiterlesen)


Anmerkung: Und was tut die Politik dagegen? Nichts. Und das verwundert auch nicht, denn es ist gut dokumentiert, welche Verflechtungen zwischen der so genannten "Finanzindustrie" und der Politik existieren. Die korrupte politische Kaste denkt in erster Linie ans eigene Bankkonto - alles andere ist offenbar egal. Dabei müssen diesen Leuten doch die Alarmglocken nur so um die Ohren fliegen, wenn sogar die Systemmedien Worte wie "Apokalypse" benutzen. Aber weit gefehlt: Kanzlerin Merkel jettet lieber nach Südafrika, um im Fußballstadion herumzusitzen, während die Apokalypse sich ihren Weg durch die "Märkte" bahnt.

Und an der Wallstreet feiert man schon wieder Partys - wie damals auf der Titanic. Man wird den Eindruck nicht los, dass all diese Leute ihren Verstand verloren haben - vorausgesetzt, sie haben ihn jemals besessen ... was man angesichts Merkels Lebenslauf - von der FDJ-Sekretärin für Propaganda über Kohls "Mädchen" bis hin zur neoliberalen Kanzlerin - getrost bestreiten darf.

Ergo: Manche rennen blind in die Apokalypse - andere hingegen, wie beispielsweise die Milliardäre, die am Untergang wie gewohnt gut verdienen werden, tun das bewusst. Es ist also alles wie immer. Und ein Großteil des Volkes ist beleidigt, weil die Nationalmannschaft nur den dritten Platz erreicht hat ... und wundert sich, wenn der nächste aus dem Bekannten- und Familienkreis sich beim Arbeitsamt melden muss.

Was für eine groteske Welt.

Keine Kommentare: