(...) Fast schon als Berufsverbrecher sieht Psychiater Dr. Sven Kutscher den 62-jährigen Ewald N., der einen großen Teil seines Lebens mit Rauschgifthandel finanzierte. Jetzt gab es die Quittung für den Altenessener: Die XVII. Strafkammer des Landgerichtes ordnete seine Unterbringung in der Sicherungsverwahrung (SV) an und verhängte außerdem sechseinhalb Jahre Haft wegen seines schwunghaften Handels mit Marihuana.
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Anmerkung: Wieder einmal lassen sie ihre Masken fallen: Da wird die (vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ohnehin für illegitim erklärte) Sicherungsverwahrung für einen Menschen beschlossen, der Marihuana verkauft hat. Seltsam, dass in den Massenmedien und den blumigen Ansprachen der Politiker im Zusammenhang mit der Sicherungsverwahrung stets nur von übelsten Schwerverbrechern, Kinderschändern oder Serienmördern die Rede ist - nie aber von jemandem, der zum wiederholten Male beim Handel mit Marihuana erwischt worden ist.
Man kann zu diesem Zeug ja stehen, wie man will - aber es ist angesichts der verhältnismäßigen Harmlosigkeit dieser Droge vollkommen unangemessen, einen 62Jährigen zusätzlich zu 6 1/2 Jahren Knast (!!) auch noch zu anschließender (zeitlich unbegrenzter, also von zukünftigen psychiatrischen Gutachten abhängiger) Sicherungsverwahrung zu verurteilen.
Das sind nur meine zwei Cent - aber ich finde, dass vielmehr jene schlipstragenden Wiederholungstäter aus dem Banken-Milieu in Sicherungsverwahrung gehören, die auch heute immer noch am Casinotisch sitzen und mit Milliarden und Billionen jonglieren - ohne jegliche Einsicht, ohne jegliches Gewissen und ohne jeglichen Verstand bezüglich der Konsequenzen ihres Tuns für so viele Menschen. Aber die werden in diesem System ja gar nicht erst angeklagt.
Geld ist eine weitaus furchtbarere Droge als Marihuana - ganz besonders dann, wenn es viel davon auf die eigenen, schon nachhaltig gefüllten Konten zu schaufeln gibt - ganz egal, auf wessen Kosten.
Wie lange mag es wohl noch dauern, bis auch gewöhnlicher Tabak zu den illegalen Drogen gezählt wird? Was ist das bloß für eine reaktionäre, schlimme Zeit.
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Anmerkung: Wieder einmal lassen sie ihre Masken fallen: Da wird die (vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ohnehin für illegitim erklärte) Sicherungsverwahrung für einen Menschen beschlossen, der Marihuana verkauft hat. Seltsam, dass in den Massenmedien und den blumigen Ansprachen der Politiker im Zusammenhang mit der Sicherungsverwahrung stets nur von übelsten Schwerverbrechern, Kinderschändern oder Serienmördern die Rede ist - nie aber von jemandem, der zum wiederholten Male beim Handel mit Marihuana erwischt worden ist.
Man kann zu diesem Zeug ja stehen, wie man will - aber es ist angesichts der verhältnismäßigen Harmlosigkeit dieser Droge vollkommen unangemessen, einen 62Jährigen zusätzlich zu 6 1/2 Jahren Knast (!!) auch noch zu anschließender (zeitlich unbegrenzter, also von zukünftigen psychiatrischen Gutachten abhängiger) Sicherungsverwahrung zu verurteilen.
Das sind nur meine zwei Cent - aber ich finde, dass vielmehr jene schlipstragenden Wiederholungstäter aus dem Banken-Milieu in Sicherungsverwahrung gehören, die auch heute immer noch am Casinotisch sitzen und mit Milliarden und Billionen jonglieren - ohne jegliche Einsicht, ohne jegliches Gewissen und ohne jeglichen Verstand bezüglich der Konsequenzen ihres Tuns für so viele Menschen. Aber die werden in diesem System ja gar nicht erst angeklagt.
Geld ist eine weitaus furchtbarere Droge als Marihuana - ganz besonders dann, wenn es viel davon auf die eigenen, schon nachhaltig gefüllten Konten zu schaufeln gibt - ganz egal, auf wessen Kosten.
Wie lange mag es wohl noch dauern, bis auch gewöhnlicher Tabak zu den illegalen Drogen gezählt wird? Was ist das bloß für eine reaktionäre, schlimme Zeit.
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