(David Gilmour & Band feat. Richard Wright, mit dem Baltic Philharmonic Symphony Orchestra, Leitung: Zbigniew Preisner: "Live in Gdańsk 2006", 2008)
- Castellorizon
- On an Island
- The Blue
- Red Sky at Night
- This Heaven
- Then I Close My Eyes
- Smile
- Take a Breath
- A Pocketful of Stones
- Where We Start
- Astronomy Domine
- High Hopes
- Echoes
- A Great Day For Freedom
- Comfortably Numb
3 Kommentare:
Da kommt man über drei Ecken hier aufs Narrenschiff und auf was trifft man da? Gilmour und Band und dann auch noch gemeinsam mit dem für mich unvergessenen Rick Wright. Was für ein zweite fulminante Hälfte des Konzerts in Gdansk. Vielen herzlichen Dank!
@ ped43z: Der Dank gebührt wie immer den MusikerInnen und nicht mir.
Meines Wissens war dies das letzte Konzert (bzw. die letzte Tournee), auf der Richard Wright auf einer Bühne mitgespielt hat. Er ist ja 2008 - kurz vor der Veröffentlichung dieses Albums - gestorben.
Es ist ein Jammer, dass sich Waters, Gilmour, Wright und Mason nicht mehr zusammenraufen konnten - denn nur in dieser Formation haben die vier Kerle Jahrhundertwerke geschaffen. Das soll nicht heißen, dass ich Waters' oder Gilmours Post-Floyd-Periode (also seit 1982) kleinreden möchte, aber an die großen Werke der 70er Jahre reichen diese nicht heran (eine Ausnahme ist vielleicht "The Pros and Cons of Hitch-Hiking" von Waters, 1983).
Nichtsdestotrotz habe ich ich gerade dieses Konzert ausgewählt, weil es zeigt, dass Herr Gilmour durchaus auch ohne Pink Floyd in der Lage ist, gute Musik zu machen. Herr Waters kann das auch, aber das ist ein anderes Thema.
Bezeichnend ist für mich aber hier die klar erkennbare Abkehr von der Pink-Floyd-typischen Symbiose von gesellschaftskritischen Texten und emotionaler Musik hin zu einer rein emotionalen Ausrichtung des musikalischen Geschehens. Das ist logisch, denn Waters betreibt das genaue Gegenteil - nur gemeinsam könnten die beiden wohl die frühere Größe wieder erreichen. Aber das wird nicht geschehen, zumal beide inzwischen Greise sind.
Das ändert freilich nichts daran, dass ich mir dieses Album oft und gerne anhöre.
Liebe Grüße!
Sehr unterschätztes Album, das sich einen Stammplatz unter meinen Lieblingsalben verdient hat. Besonders die großartige, weil schön variierte Fassung von Shine on you crazy Diamond rührt mich jedes Mal an. Wie auf Platte klingen kann jeder ... variety is the spice of life! Ganz großes Kino.
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