Mittwoch, 12. Januar 2011

Grippe-Pandemie: Lügen und Nicht-Konsequenzen

Milliarden haben Regierungen ausgegeben für das Grippemedikament Tamiflu, um gegen eine Pandemie gewappnet zu sein. Nun warnen Wissenschaftler: Die veröffentlichten Daten zu dem Mittel sind massiv geschönt.

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Anmerkung: Nun haben wir es also schwarz auf weiß, dass Tamiflu genauso wirksam ist wie ein Placebo - geahnt haben wir ja schon lange, dass die Grippe-Hysterie lediglich viel Geld in die Kassen der Pharma-Konzerne spülen sollte. Aber jetzt dürfen wir gespannt sein, welche Konsequenzen man daraus wohl ziehen wird. Ich wage eine Prognose: Keine. Weder an der Praxis der Studienerstellung bezüglich neuer Medikamente wird sich etwas ändern, noch wird die Bundesregierung die vielen Milliarden Euro oder zumindest einen Teil davon von den Konzernen zurückfordern, die sie für unwirksame Null-Medikamente bezahlt hat - da können die Konzerne ihren Marionetten in der Politik sicher blind vertrauen.

Wie sollte es auch anders sein, wenn wir beispielsweise einen FDP-Gesundheitsminister haben, für den das Geldverdienen im Gesundheitssystem an allererster Stelle steht, wie man u.a. hier nachlesen kann. Das ganze System ist ein ekeliger Sumpf aus Lügen, Lobbyismus und Korruption - alles mit dem Ziel, einer kleinen Gruppe von reichen Leuten noch viel mehr Reichtum in die Kassen zu spülen. Wie man dem Text aus der Süddeutschen entnehmen kann, nimmt man dabei auch teilweise schwere "Nebenwirkungen" des unwirksamen Medikaments in Kauf - natürlich auch bei Kindern. Was für eine widerliche Bande.

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