Montag, 12. Oktober 2015

Von der Sinnlosigkeit einer gemeinschaftlichen "linken" Gegenwehr


Der Kommentator Fluchtwagenfahrer hat mich zu einer kleinen Stellungnahme inspiriert. Diese spiegelt selbstredend meine persönliche Meinung wider und ist daher nicht "belehrend" zu verstehen (dies nur als warnender Hinweis für besonders dumme BesucherInnen).

Ich sehe derzeit keine erfolgversprechende Möglichkeit für eine breite, mediale Gegenoffensive gegen den kapitalistisch-faschistischen Wahnsinn, so bitter und fatal das auch klingen (und vor allem sein) mag. Dazu muss man sich ja nur einmal anschauen, was heutzutage so alles unter den Begriffen "links", "oppositionell" oder gar "antikapitalistisch" firmiert:

Fangen wir gleich mit der SPD und den Grünen an, die alle beide in Regierungsverantwortung waren bzw. sind und den brutalen Zerstörungsprozess in dieser Funktion massiv beflügelt haben und dies auch weiterhin tun. Diese Gruppierungen muss man getrost abhaken, denn aus dieser Richtung ist erkennbar keine Gegenwehr zu erwarten. Damit fallen gleich reihenweise weitere "kritische" Stimmen - wie beispielsweise die Nachdenkseiten oder andere SPD-treue Blogs wie Ad sinistram oder der Spiegelfechter - weg, da auch dort wie von Sinnen am reformistischen Absurdum festgehalten wird, das mantraartig und beleglos besagt, der Kapitalismus könne "gebändigt" werden und so doch noch zu paradiesischen Zuständen für alle Menschen auf diesem Planeten führen. Wie absurd das ist, muss ich wohl nicht näher erläutern - zumal ein nicht propagandistisch eingefärbter Blick in die Geschichtsbücher bereits ausreicht, um Klarheit zu erlangen.

Von der Linkspartei will ich in diesem Zusammenhang lieber gar nicht erst reden - wer die wenigen Beispiele verfolgt hat, in denen diese Partei auf Länderebene in Regierungsverantwortung war oder ist, weiß ein bitteres Klagelied zu singen, das dem Grabgesang der SPD und Grünen zum Verwechseln ähnelt.

Dann sind da noch all die alten und neuen Rechten, die auch gerne ins vermeintlich kritische Horn stoßen, wie beispielsweise Elsässer, Jebsen, Ulfkotte & Co., dabei aber im hässlichen Antiamerikanismus und Antisemitismus stecken bleiben und sich zum Thema Kapitalismus allenfalls noch zu einer Kritik des Geld- und Zinssystems (für das selbstverständlich Amerikaner und Juden verantwortlich seien) durchringen können. Von den oftmals unsäglichen nationalistischen Anwandlungen dieser Personen und Gruppierungen, die sich trotz alledem oftmals "modern" oder gar "weltoffen" geben, schweige ich lieber. Diese lächerliche "Kritik" ist vergleichbar mit dem Mediziner, der zur Behandlung der Masern einen Schminkstift verordnet, mit dem die roten Punkte auf der Haut übermalt werden sollen. Auch mit solchen hirnfreien Leuten ist selbstverständlich keine nachhaltige Gegenwehr möglich.

Ebenfalls erwähnenswert sind die - wie immer in kapitalistischen Untergangszeiten - an Zulauf gewinnenden Esoteriker, die das Heil eher im "Inneren" suchen und wahlweise das einzelne Individuum oder irgendeine bescheuerte "Gottheit" (oder gar beides) als vermeintlichen Ausweg bemühen. Hauptvertreter dieser hanebüchenen Sparte sind die Weckers, Faulfüße und Plattas vom Eso-Blog "Jenseits der Realität". Zudem werden von VertreterInnen dieser sektiererischen Seite heute oftmals weitere absurde Zugeständnisse als Bedingung eingefordert (beispielsweise Veganismus, Gender-Irrsinn oder unkritische Toleranz gegenüber Voodoo-Zaubereien), um überhaupt in den erlauchten Kreis der "anerkannten WiderständlerInnen" aufgenommen zu werden.

Diese Liste ist endlos und daher natürlich unvollständig, während die Zahl der Interessierten an wirklich nachhaltigen Veränderungen zum Wohle aller Menschen leider sehr, sehr klein ist. Die allermeisten dieser angeblichen Oppositionellen verfolgen lediglich einen egoistischen Kurs, der ihnen und ihrer jeweiligen Klientel höchstselbst Positives verspricht - und das auch gerne auf Kosten anderer.

Dies ist übrigens ebenfalls eine Wiederholung - auch zur Weimarer Zeit gab es reichlich Gegenwehr gegen den aufkommenden braunen Terror (und dazu sogar noch politische Alternativen, die es heute nicht mehr gibt). Wie heute gab es aber auch damals nur eine viel zu kleine Anzahl von Menschen, die all den Rattenfängern, die am Rande der Szenerie lauerten, nicht auf den Leim gegangen sind. Heute sieht's indes noch weitaus düsterer aus als damals. Es gab seit 1945 eine Vielzahl von schlauen Menschen, die in penetranter Kontinuität nicht müde geworden sind, immer und immer wieder vor einer weiteren Wiederholung der immer gleichen kapitalistisch-faschistischen Entwicklung zu warnen - und heute müssen wir ernüchtert feststellen, dass all diese Bemühungen schlicht vergebens waren.

Der "kleinste gemeinsame Nenner" wäre dabei so einfach zu formulieren - und genau an diesem Punkt zeigt sich deutlich, weshalb es keine Gemeinsamkeiten zwischen all diesen Gruppierungen geben kann:

  1. Enteignung aller Superreichen (eine Vermögensobergrenze ist am Anfang durchaus diskutabel)
  2. Tatsächliche Gleichstellung aller Menschen unabhängig von Religion, Ethnie etc.
  3. Verhinderung von erneuter Machtkonzentration durch geeignete Maßnahmen wie Rotation, Räte etc.

Und nun versuchen wir dies mal den oben genannten kruden Gesellen oder auch nur dem freundlichen Nachbarn klarzumachen - ich höre schon jetzt die üblichen, gehirnlosen Aufschreie: "Die wollen mir mein tolles Auto/Haus/Handy ... wegnehmen!" oder "Jetzt soll der Neger also neben mir wohnen!" oder "Ich habe jahrelang malocht - wieso sollte jemand, der kein Geld verdient hat, jetzt dasselbe haben wie ich?" oder "Wenn jemand Tiere isst, ist er weniger wert als ich!" ... und so weiter und so fort. - Es ist sinnlos. Diese Menschheit will nicht gut leben - sie will im neoliberalen Konkurrenzkampf blutig vegetieren - auf dass der Einzelne seinen Nachbarn übertreffe und sich dadurch besser fühle: "Mein Haus, mein Auto, meine Jacht", während eine "elitäre" superreiche Minigruppe über dem bizarren Szenario thront und sich das absurde Treiben wohlwollend - weil systemerhaltend - anschaut.

Amöben haben ein weitaus entspannteres und vermutlich sinnvolleres Leben.

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Entfettung


"Hier haben Sie eine Mark - und nun verraten Sie mir aber auch, wie Sie es angefangen haben, so schlank zu werden!"

(Zeichnung von Thomas Theodor Heine [1867-1948], in "Simplicissimus", Heft 21 vom 24.08.1925)

10 Kommentare:

epikur hat gesagt…

Früher hieß das Standard-Argument auf jeden Vorschlag, der außerhalb des öffentlich-eingegrenzt-erlaubten Denken lag, stets: "Und wer soll das alles bezahlen?" Nachdem man den Zockerbanken im Jahre 2008 im Eilverfahren 500 Milliarden Euro in den Rektus geschoben hatte, war für jeden offensichtlich: Wo ein Wille ist, da auch ein Weg.

Diese ständige Selbstbegrenzung des "Möglichen" und "Machbaren", dieser Pragmatismus und die Anbiederung an die ökonomischen Normen, verhindern effektiv echte Alternativen jenseits vom "gezähmten Kapitalismus". Wer heute auch nur einen unorthodoxen Vorschlag oder eine echte Alternative bringt, wird sofort in der Luft zerrissen. Und zwar als erstes von den Linken selbst. Dann braucht man sich auch nicht zu wundern, dass es kaum noch jemand wagt, echte Alternativen zu formulieren.

Charlie hat gesagt…

@ epikur: Ich freue mich über Deine Wortmeldung zu diesem Thema - und wundere mich gleichzeitig etwas darüber, da ich bislang der (irrigen?) Auffassung war, dass Du dem absurden Gedanken an eine "breite, linke Gegenwehr" ebenfalls nicht gänzlich unabgeneigt gegenüberstehst.

Bei mir selber ist diese Erkenntnis ja auch noch recht jung - noch vor einem Jahr hätte ich teilweise gewiss ganz anders argumentiert und mich womöglich gar zu einem Vollhorst wie Ramelow ("Wir brauchen Menschen, die hierbleiben und arbeiten" - *Gesichtspalme*) ins Boot gesetzt. Ich möchte lieber gar nicht wissen, was der zu den drei kleinen Punkten sagt, die ich für mich als fundamentale Basis formuliert habe.

Liebe Grüße!

Matthias Eberling hat gesagt…

@ Charlie

Da hast du in Sachen "Die Linken" aber lange gebraucht. Ich habe sie zehn Jahre zusammen mit Wowi in Berlin in der "Regierungsverantwortung" erlebt. Der soziale Wohnungsbau wurde gestoppt, im öffentlichen Dienst wurden Stellen abgebaut und nebenbei brach noch der S-Bahn-Verkehr zusammen. Natürlich war das nicht alles Schuld der Linken allein - aber sie waren dabei. Von den Grünen habe ich mich als Wähler schon 1999 (Kosovo-Krieg) verabschiedet. Wenn ich meine (und deine) Maßstäbe anlege, bin ich der letzte Dissident in meinem Freundeskreis.

@ epikur

Wer dem Establishment tatsächlich noch Vorschläge unterbreitet oder auf einer Demo an die "Vernunft" der Herrschenden appelliert, ist gnadenlos naiv, oder?

Charlie hat gesagt…

@ Matthias: Leider hast Du vollkommen recht. In Sachen Linkspartei war ich tatsächlich ein grobschlächtiger Dinosaurier, der deren Lied noch immer gesungen hat, als es die Spatzen bereits von den Dächern pfiffen, dass auch diese Partei den üblichen westlich-kapitalistischen Weg in die Korruption angetreten hat.

Es ist aber auch schwer, sich der schnöden, hoffnungslosen Realität ehrlich zu stellen.

Bezüglich der SPD und der Grünen war ich etwas schneller (die "Agenda 2010" war der Auslöser), aber es bleibt auch meine Mitschuld, dass ich diesen beiden verkommenen Parteien durch meine Stimme 1998 zur Regierungsverantwortung verholfen habe. Diesen fatalen Fehler werde ich mir niemals verzeihen.

Ich warte ja noch auf den ersten Kommentar, der mich angesichts dieses Textes einmal mehr als "Spalter" bezeichnet. ;-)

Liebe Grüße!

Anonym hat gesagt…

Spalter!

Unknown hat gesagt…

@Charlie mit den Verrätern gings mir exakt genauso wie dir. Ich hab denen auch '98 meine Stimme gegeben weil ich mir einen "Regimewechsel" erhoffte. Und darüber ärgere ich mich auch heute noch.
Zum Thema gemeinsamer Nenner: Mit dem Wecker könnte ich persönlich ja noch leben (soll jeder an die Märchen glauben die er mag), teils weil ich denke dass der nur so auf seiner "spirituellen" Version der Systemkritik besteht, weil er Angst hat, dass sonst ein neuer Stalin oder Mao an die Macht kommt wenn's denn mal soweit ist und teils weil mir ein spirituell verseuchter Anarchismus/Sozialismus a la Wecker immer noch um Welten lieber wäre als das was wir jetzt haben. But that's just me.
Aber auf jede Art von Nationalismus kann ich ebenfalls gut verzichten.
Es ist sowieso egal, denn ich hab die Hoffnung auf einen Systemwechsel zu meinen Lebzeiten eh aufgegeben. Das Gros der Bevölkerung hat die Religion Kapitalismus mit der Muttermilch aufgenommen und würde eher verrecken als zuzugeben dass man evtl. mal etwas anderes probieren müsste um die Menschheit weiterzubringen.
Imho kann man nur noch versuchen der Sand im Getriebe des Establishments zu sein so gut es geht und hoffen dass man dabei nicht komplett unter die Räder gerät...

P.S. Spalter! ;-)

altautonomer hat gesagt…

@all: Eigentlich ist in diesem Text ja bereits alles gesagt. Ich würde ihn lediglich noch ergänzen um die Auflösung der Widersprüche zwischen Arbeitszeit und Freizeit sowie Arbeit und Vergnügen (Ende der fremdbestimmten Erwerbstätigkeit/Lohnabhängigkeit).

Ich gehöre zu den wenigen, die eine politische Entwicklung erfahren haben, die sich von einem friedensbewegt pazifistischen Realo-Grünen (Teilnehmer der Großdemo im Bonner Hofgarten am 10.10.1981) bis zum zuletzt militanten Autonomen (polizeil. Gewahrsam und erkennungsdienstl. Misshandlung in 2000) vollzogen hat. In vielen meiner Lebensabschnitte gab es linke Zöpfe, die immer wieder mal abgeschnitten werden mußten, weil mit neuen Erkenntnissen und Erfahrungen aus diesem Gesellschaftssystem nicht mehr so einfach zu leben war. Fazit war letztlich: Der Kap. macht keine Probleme, er ist das Problem.

Meine Aussage, dass man hinter eine einmal gewonnen Erkenntnis nicht zurückgehen kann, dann meine ich damit nicht, die als verfestigt geltende eigene Position nicht immer wieder zu hinterfragen und zu verändern. (Mit großer Wahrscheinlichkeit werde ich wie noch vor 30 Jahren z. B. keine Tiere mehr essen.) In diesem Punkt sind unbefriedete Teile in Kleinbloggersdorf sehr hilfreich. Vom Kampf gegen Neofaschisten in der Zeit von Hoyerswerda, Solingen, Rostock-Lichtenhagen begleitete mich die Auseinandersetzung mit dem Thema über den Rassismus in der Mitte der Gesellschaft, institutionellem Rassismus, rechte Genossen in der SPD und den Grünen bis hin zum Antisemitismus einiger prominenter Linker. Wenn ich heute lese, mit welchen Inhalten linksliberale Blogger versuchen, auf linkem Ticket noch schnell auf den fahrenden Zug ins System aufzuspringen, ist es selbstverständlich, mich nicht mit denen gemein zu machen, sondern Kritik zu üben und mich zu distanzieren.

Die wirklichen Spalter sind Leute wie Lutz Hausstein, sekundiert von dem Kommentator Dennis82, die mit ihrem Faible für einen "angemessenen Warenkorb" all denen in den Rücken fallen, die noch die Abschaffung von Hartz4 bezw. den Verzicht auf Sanktionen fordern und dafür aktiv sind. Spalter sind auch solche Typen wie Jens Berger, die die mangelnde Effektivität des G36 beklagen oder Lapuente, die jede Aktivität, wie z. B. die der Pussy Riots lächerlich machten oder der in vielen Blogrolls präsente Don Alphonso vom Rebellenmarkt, der keine Gelegenheit ausläßt, gegen Feministinnen und gegen die Antifa loszulegen. Sie selbst würden sich natürlich als realpolitische Kritiker bezeichnen.

Mehr Hartz4, mehr Radwege, niedrige Mieten, höhere Löhne, Sozialticket für den ÖPNV, 35-Stunden-Woche, Petitionen, mehr Kitas ändern nichts an den bestehenden Macht- und Vermögensverhältnissen. (Beim Tempolimit von 120 kmh auf Autobahnen wäre ich mir in Bezug auf einen Aufstand allerdings nicht so sicher.;-)

"Premium-Linke", "Inhaber der einzig wahren Meinung" und "Revolutionsphantasten" wollen sich nun mal nicht mit den Krümeln vom Tisch der Herrschen begnügen und fordern den ganzen Kuchen. Dass es für die Verwirklichung dieses Zieles derzeit keine Massenbewegung gibt, ist ein anderes Thema.

Am Ende
erinnerst Du Dich
nicht an die Worte Deiner Gegner,
sondern
an das Schweigen
Deiner Freunde.

Charlie hat gesagt…

@ Hubert: Ich möchte bezüglich der Eso-Heinis an dieser Stelle nicht schon wieder ein Fass aufmachen (das kommt später), weshalb ich Deine diesbezügliche Meinung - wenn auch schweren Herzens - unkommentiert lasse. ;-)

Bei der begrüßenswerten Aktion des "Nicht-unter-die-Räder-Kommens" ist eine Vernetzung mit Gleichgesinnten im Internet nach meiner Erfahrung sehr hilfreich - ich kann Dir das nur empfehlen. Meine Mailadresse steht beispielsweise ganz oben rechts - falls Du irgendwann mal mentale oder andere Unterstützung benötigst.

Liebe Grüße!

Der Spaltator. ;-)

Fluchtwagenfahrer hat gesagt…

Moin Zusammen, nochmals Danke Charlie.
Hier nochmal kurz meine Frage bzw. Anmerkung um die es ging.
"Warum schaffen es so viele schlaue Hirne nicht sich erst mal im Net zu vereinen,
um eine mediale Gegenoffensive zu starten. Viele gute Recherchen,Texte und Meinungen gehen hier im Hintergrundrauschen unter und draußen werden sie erst gar nicht bekannt. Das ist Jammerschade. Die meisten Voll"horsteInnen" (Bürgervertreter)bringen sich doch anhand ihrer Worte und Taten im Prinzip selber um. Warum bereitet man ihnen nicht das Bett wo sie sich zur,zu mindestens machtpolitischen Ruhe begeben."

Wenn ich mir hier so die Kommentare durchlese, stelle ich eine große Portion Resignation fest. Verständlich.

Ich bin der Meinung, das wir aber erst mal die sog. "spaltenden" Aspekte kurz vernachlässigen und feststellen das wir auch etwas gemein haben,wenn vielleicht nur der kleinste gemeinsame Nenner. Wir sind größtenteils der Meinung das es so (Neolib-Kapitalismus) nicht weitergeht.
Das wäre doch schon mal eine Ausgangsposition. Zusammen, jeder der schlauen Hirne hier im Net, könnte einen Beitrag bringen. (z.B Ins gemeinsame Schwarzbuch der Pleiten Pech und Pannen oder was wirklich Dreck ist zusammen zu führen, Warnen!!) Dies medial aufbereiten und verteilen, Sender kapern?! usw. usw.
Mich kotzen diese Arschgeigen an, die mir alle 4 J nen Luftballon und nen Kulli in der Fußgängerpassage andrehen wollen und mich überzeugen wollen warum sie die Geilsten sind.
Sind Parteien und das Wählen von "vertrauenswürdigen" Personen das geeignete Mittel der Wahl um eine reale Annäherung an eine Demokratie zu verwirklichen, oder müssen wir andere Gedankenmodelle entwickeln?
Ich weiß das ist erst mal alles ins Unreine gesprochen aber ja auch nur ne Idee.
Nun könnt ihr losdreschen.

p.s. Charlie, ich könnte mit deinen drei Punkten leben.
LG

jakebaby hat gesagt…

Anonym Fluchtwagenfahrer,

Das ist mehr Realisieren denn Resignation ueber Jahre/Jahrzehnte. Dabei gehen so manche Traueme, Hoffnungen, etc. ... floeten. Ich zB. komme damit gut zurecht. Ganz nach Woody A. “I felt a lot better when I gave up hope."

Gruss
Jake